Hundsbach
Das Dorf Hundsbach entstand am Zusammenfluß des Hundsbach´s und des Aschbach´s.
Der Ort Hundsbach hat eine reichhaltige Geschichte. Auch hier finden wir Reihengräber aus dem 6. Jahrhundert.
Bereits im frühen Mittelalter wird von einem Nonnen- und Mönchskloster berichtet.
Die Hochgerichtsbarkeit (Zehnt) und Verwaltung oblag dem Amt Arnstein unter zeitweiliger Beteiligung des Amtes Homburg-Adelsberg. Im gemeinsamen Dorfgericht Hundsbach-Obersfeld stellten beide Orte je sechs Schöffen. Zeitweise hatten auch die Herren von Rieneck Einfluß in Hundsbach, wie aus dem Verkauf der Rienecker Eigenleute 1376 an das Hochstift hervorgeht.
Die Pfarrei war früher eine Filiale von Eußenheim, sie wurde 1477 selbständig. Die heutige St. Andreas-Kirche wurde 1613 errichtet.
Durch die 1966 neu erbaute Verbindungsstraße Hundsbach-Müdesheim wurde der Ort wieder mehr in den Mittelpunkt gerückt. Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe ist durch den allgemeinen Strukturwandel sehr zurückgegangen.
Der Lebensunterhalt wird wie in den anderen Gemeindeteilen, größtenteils in den nahegelegenen Städten und am Truppenübungsplatz Hammelburg sichergestellt.
Das dörfliche Leben wird von den Vereinen, besonders vom SKV Hundsbach gestaltet. Zwei Sportplätze und eine Sporthalle mit Kegelbahn stehen zur Verfügung.